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Hoch auf dem gelben Wagen

1.
Hoch auf dem gelben Wagen sitz ich beim Kutscher vorn,
hurtig die Rosse traben, lustig schmettert das Horn. Wiesen,
Wälder und Auen, leuchtendes Ährengold, möchte ja so gerne
ruhn und schauen, aber der Wagen, der rollt.

2.
Flöten hör ich und Geigen, lustiges Bassgebrumm, junges
Volk im Reigen tanzt um die Linde herum. Röcke fliegen im
Winde, alles jauchzt und tollt, bliebe so gerne bei der
Linde, aber der Wagen, der rollt.

3.
Postillion vor der Schenke füttert die Rosse im Flug,
schäumendes Gerstengetränke reicht ihm die Wirtin im Krug.
Hinter den Fensterscheiben lacht ein Gesicht so hold, möchte
ja so gerne bei ihr bleiben, aber der Wagen, der rollt.

4.
Sitzt einmal ein Gerippe hoch auf dem Schwager vorn,
trägt statt der Peitsche die Hippe, das Stundenglas statt das Horn.
Dann ade nun, ihr Lieben, die ihr nicht mitfahren wollt, wäre
ja so gerne noch geblieben, aber der Wagen, der rollt.

 

Heimatarchiv:
Wir singen….. mit Gfr. Schreiber, 08.1964, Lied 48, Seite 22, Buch 53

 

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