Schweizer Nationalhymne A6 Flyer
// Miss Helvetia @ RTS Fête nationale du 1er août (2018) //
Miss Helvetia, in Begleitung von Akkordeonist Adamo Häller, singt die Nationalhymne.
Miss Helvetia, accompagnée de l’accordéoniste Adamo Häller, chante l’hymne national.
Miss Helvetia, accompagnata dalla fisarmonicista Adamo Häller, canta l’inno nazionale.
Die Vereinigung «Neuer Rütlibund» hat sich in den letzten Jahren immer wieder mit der Schweizerischen Gemeinnützigen Gesellschaft (SGG) auseinandergesetzt. Es war und ist für uns nicht akzeptabel, dass die SGG eigenmächtig und ohne offiziellen Auftrag eine neue Nationalhymne (ohne Gottesbezug!) in Auftrag gab und seit Jahren propagiert. Das Lied mit dem Titel «Weisses Kreuz auf rotem Grund» liess sich die SGG auch einiges kosten. Seit 2013 wurden 826’880 Franken an Spendengeldern ausgegeben.
Es stellt sich die Frage, was die SGG erreichen will. Das Ziel wurde im Geschäftsbericht 2016 wie folgt umschrieben: «Sobald er (das SGG-Lied) so beliebt sein wird wie der «Schweizerpsalm», soll er dem Parlament und dem Stimmvolk zur Wahl unterbreitet werden.» Wenn eine ganz normale Organisation so agiert, könnte es noch akzeptiert werden. Aber bei der SGG handelt es sich immerhin um die Verwalterin der Rütliwiese und sie lässt ihr Lied jeweils an den 1. August-Feierlichkeiten singen. Diesem Missbrauch der Rütliwiese können wir nicht tatenlos zusehen.
Die Vereinigung «Neuer Rütlibund» hat deshalb dem Bundesrat einen Brief geschrieben und ihn aufgefordert, der SGG die Verwaltung der Rütliwiese zu entziehen und einer neu zu gründender, paritätisch zusammengesetzter Stiftung zu übertragen.
Unterstützt den Verein Neuer Rütlibund:
https://www.youtube.com/watch?v=aUpqnXVFkAw
Roman Sutter (1853-1898) liebte sein Vaterland die Schweiz so sehr, dass er die Melodie „Rufst du, mein Vaterland!“ komponierte um damit seine Liebe in der Musik zum Ausdruck zu bringen. Sie war so populär dass die Melodie bis 1961 als Schweizer Nationalhymne verwendet wurde.
1 Rufst du mein Vaterland, Sieh uns mit Herz und Hand, All dir geweiht Heil dir, Helvetia! Hast noch der Söhne ja, Wie sie Sankt Jakob sah, Freudvoll zum Streit! |
1 O monts indépendants, répétez nos accents, nos libres chants. A toi patrie! Suisse chérie, le sang, la vie de tes enfants. |
1 Ci chiami, o Patria, uniti impavidi sundiam l’acciar! Salute Elvezia! Tuoi prodi figli, Morat, San Jacopo, non obliar! |
2 Da, wo der Alpenkreis Nicht dich zu schützen weiß, Wall dir von Gott, Stehn wir den Felsen gleich, Nie vor Gefahren bleich, Froh noch im Todesstreich, Schmerz uns ein Spott. |
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3 Vaterland, ewig frei, Sei unser Feldgeschrei, Sieg oder Tod! Frei lebt, wer sterben kann, Frei, wer die Heldenbahn Steigt als ein Tell hinan. Mit uns ist Gott! |
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4 Doch, wo der Friede lacht Nach der empörten Schlacht Drangvollem Spiel, O da viel schöner, traun, Fern von der Waffen Grau’n, Heimat, dein Glück zu bau’n Winkt uns das Ziel! |
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Nationalhymne -Schweizerpsalm
Von Zeit zu Zeit werden immer wieder einmal Stimmen laut, die behaupten, Nationalhymnen seien ein Anarchronismus in unseren Tagen. Denn diese Hymnen, so argumentieren die Kritiker, sind entstanden in der Epoche des erwachenden Nationalismus der Völker. Unsere Zeit aber strebe ja gerade die Überwindung eines engen nationalstaatlichen Denkens und Handelns an, weil die friedliche Gemeinschaft der Völker, die Vereinigung der Nationen, das grosse und dankenswerte Ziel sei, das zu verwirklichen, für die Staatsmänner in aller Welt oberstes Gebot sein müsse. Ein solches Wort der Kritik mag, etwa aus der Warte der Befürworter eines Vereinten Europas gesehen, sicherlich berechtigt sein. Andererseits jedoch wollen wir nicht verkennen, dass die Nationalhymnen für die Angehörigen eines jeden Volkes geheiligte und sorgsam gehütete Symbole sind, welche die gleiche Ehrerbietung und den gleichen Schutz geniessen wie die Flaggen der Nationen. Damit äussern sie ihre Liebe zum Vaterland. Stolz auf die Heimat und Vertrauen in die Nation. Keine andere Melodie wird darum von den Menschen mit solch innerer Anteilnahme gesungen wie ihre eigene Nationalhymne, aber auch keinen Melodien soviel Achtung entgegengebracht wie den Hymnen fremder Völker. Nationalhymnen bilden den feierlichen, würdevollen Auftakt und Abschluss jeder offiziellen Begegnung von Menschen über trennende Ländergrenzen hinweg. Wann jemals zuvor aber waren Zusammenkünfte von Angehörigen verschiedener Nationen so zahlreich wie heute? Man findet bei Sportveranstaltungen zusammen, bei internationalen Jugendbegegnungen oder bei politischen Gesprächen, man empfängt Staatsoberhäupter und Delegationen, man feiert Kulturwochen und Festivals, und ebenso wie die persönlichen Kontakte von Mensch zu Mensch tragen bei solchen Anlässen gewiss auch die Nationalhymnen ihren Teil mit dazu bei, andere Völker verstehen zu lernen. Und was ist in unserer Zeit wichtiger als gegenseitiges Verstehen, da doch gerade Missverständnisse und Vorurteile in der Vergangenheit soviel Unheil über die Nationen gebracht haben! SNAP – Gründer Patriot.ch
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1.
Trittst im Morgenrot daher,
Seh‘ ich dich im Strahlenmeer,
Dich, du Hocherhabener, Herrlicher!
Wenn der Alpenfirn sich rötet,
Betet, freie Schweizer, betet!
Eure fromme Seele ahnt [2x]
Gott im hehren Vaterland,
Gott, den Herrn, im hehren Vaterland.
2.
Kommst im Abendglühn daher,
Find‘ ich dich im Sternenheer,
Dich, du Menschenfreundlicher, Liebender!
In des Himmels lichten Räumen
Kann ich froh und selig träumen!
Denn die fromme Seele ahnt [2x]
Gott im hehren Vaterland,
Gott, den Herrn, im hehren Vaterland.
3.
Ziehst im Nebelflor daher,
Such‘ ich dich im Wolkenmeer,
Dich, du Unergründlicher, Ewiger!
Aus dem grauen Luftgebilde
Tritt die Sonne klar und milde,
Und die fromme Seele ahnt [2x]
Gott im hehren Vaterland,
Gott, den Herrn, im hehren Vaterland.
4.
Fährst im wilden Sturm daher,
Bist du selbst uns Hort und Wehr,
Du, allmächtig Waltender, Rettender!
In Gewitternacht und Grauen
Lasst uns kindlich ihm vertrauen!
Ja, die fromme Seele ahnt [2x]
Gott im hehren Vaterland,
Gott, den Herrn, im hehren Vaterland.
Melodie: Alberich Zwyssig 1841
Zuerst als „Schweizerpsalm“ bekannt. Am 12. Sepember 1961 vom Schweizer Nationalrat anerkannt.
Es gibt auch französische, italienische, rätoromanische [survelische (Rheintal) und ladinische (Engadin)] Versionen.
1.
Sur nos monts, quand le soleil
Annonce un brillant réveil,
Et prédit d’un plus beau jour le retour,
Les beautés de la patrie
Parlent à l’âme attendrie.
Au ciel montent plus joyeux [x2]
Les accents d’un coeur pieux,
Les accents émus d’un coeur pieux.
2.
Lorsqu’un doux rayon du soir
Joue encore dans le bois noir,
Le cœur se sent plus heureux
Près de Dieu.
Loin des vains bruits de la plaine
L’âme en paix est plus sereine.
Au ciel montent plus joyeux [x2]
Les accents d’un coeur pieux,
Les accents émus d’un coeur pieux.
3.
Lorsque dans la sombre nuit
La foudre éclate avec bruit,
Notre cœur pressent encore
Le Dieu fort.
Dans l’orage et la détresse,
Il est notre forteresse.
Offrons-lui nos coeur pieux, [x2]
Dieu nous bénira des cieux,
Dieu nous bénira du haut des cieux.
4.
Des grands monts vient le secours;
Suisse, espère en Dieu toujours!
Garde la foi des aïeux,
Vis comme eux!
Sur l’autel de la patrie
Mets tes biens, ton coeur , ta vie!
C’est le trésor précieux [x2]
Que Dieu bénira des cieux,
Que Dieu bénira du haut des cieux.
1.
Quando bionda aurora
Il mattin c’indora
l’alma mia t’adora re del ciel!
Quando l’alpe già rosseggia
a pregare allor t’atteggia;
in favor del patrio suol,
cittadino Dio lo vuol.
2.
Se di stelle è un giubilo
La celeste sfera,
Te ritrovo a sera, Ô Signor!
Nella notte silenziosa
L’alma mia in Te riposa:
Libertà, concordia, amor.
All‘ Elvezia serba ognor.
3.
Se di nubi un velo
M’asconde il tuo cielo
pel tuo raggio anelo Dio d’amore!
Fuga o sole quei vapori
e mi rendi i tuoi favori:
di mia patria deh! Pietà
brilla, sol di verità
4.
Quando rugge e strepita
Impetuoso il nembo,
M’è ostel Tuo grembo, Ô Signor!
In ti fido, Onnipossente:
Deh, proteggi nostra gente:
Libertà, concordia, amor,
All‘ Elvezia serba ognor.
1.
En l’aurora la damaun
ta salida il carstgaun,
spiert etern dominatur, Tutpussent!
Cur ch’ils munts straglischan sura,
ura liber Svizzer, ura.
Mia olma senta ferm,
mia olma senta ferm
Dieu en tschiel, il bab etern. [x2]
2.
Er la saira en splendur
da las stailas en l’azur
tai chattain nus, creatur, Tutpussent!
Cur ch’il firmament sclerescha
en noss cors fidanza crescha.
Mia olma senta ferm,
mia olma senta ferm
Dieu en tschiel, il bab etern. [x2]
3.
Ti a nus es er preschent
en il stgir dal firmament,
ti inperscrutabel spiert, Tutpussent!
Tschiel e terra t’obedeschan
vents e nivels secundeschan.
Mia olma senta ferm,
mia olma senta ferm
Dieu en tschiel, il bab etern. [x2]
4.
Cur la furia da l’orcan
fa tremblar il cor uman
alur das ti a nus vigur, Tutpussent!
Ed en temporal sgarschaivel
stas ti franc a nus fidaivel.
Mia olma senta ferm,
mia olma senta ferm
Dieu en tschiel, il bab etern. [2x]
1.
When the morning skies grow red
and over us their radiance shed
Thou, O Lord, appeareth in their light
when the alps glow bright with splendor,
pray to God, to Him surrender
for you feel and understand
that He dwelleth in this land
2.
In the sunset Thou art night
and beyond the starry sky
Thou, O loving father, ever near,
when to Heaven we are departing
joy and bliss Thou’lt be imparting
for we feel and understand
that Thou dwellest in this land
3.
When dark clouds enshroud the hills
and gray mist the valley fills
yet Thou art not hidden from thy sons
pierce the gloom in which we cower
with Thy sunshine’s cleansing power
then we’ll feel and understand
that God dwelleth in this land
4.
Towards us in the wild storm coming,
You yourself give us resistance and stronghold,
You, almighty ruling, rescuing!
During horror and nights of thunderstorms
Let us childlike trust Him!
Yes, we feel and understand,
That God dwelleth in this land.
That God, the Lord, dwelleth in this land.
Rufst du mein Vaterland
1.
Rufst du mein Vaterland,
Sieh uns mit Herz und Hand,
All dir geweiht
Heil dir, Helvetia!
Hast noch der Söhne ja,
Wie sie Sankt Jakob sah,
Freudvoll zum Streit!
2.
Da, wo der Alpenkreis
Nicht dich zu schützen weiß,
Wall dir von Gott,
Stehn wir den Felsen gleich,
Nie vor Gefahren bleich,
Froh noch im Todesstreich,
Schmerz uns ein Spott.
3.
Nährst uns so mild und treu,
Hegst uns so stark und frei,
Du Hochlandbrust!
Sei denn im Feld der Not,
Wenn Dir Verderben droht,
Blut uns ein Morgenrot,
Tagwerk der Lust.
4.
Sanft wie der Alpensee,
Sturmlos am Gletscherschnee
Webt unser Mut.
Graus tobt der See, geschreckt,
Wenn ihn Gewitter deckt,
So wir zum Kampf erweckt,
Wut wider Wut.
5.
Und wie Lawinenlast
Vorstürzt mit Blitzeshast –
Grab allumher –
Werf in den Alpenpfad,
Wenn der Zerstörer naht,
Rings sich Kartätschensaat
Todtragend schwer.
6.
Vaterland, ewig frei,
Sei unser Feldgeschrei,
Sieg oder Tod!
Frei lebt, wer sterben kann,
Frei, wer die Heldenbahn
Steigt als ein Tell hinan.
Mit uns der Gott!
7.
Doch, wo der Friede lacht
Nach der empörten Schlacht
Drangvollem Spiel,
O da viel schöner, traun,
Fern von der Waffen Grau’n,
Heimat, dein Glück zu bau’n
Winkt uns das Ziel!
Text: Johann Rudolf Wyss 1811
War Schweizer Nationalhymne von ca. 1850-1961
Schweizer Landeshymne auf DRS 1
Jeden Abend (ausser Freitags) auf DRS 1 um 23h 58min 40sec wird unsere Landeshymne gespielt.
https://www.srf.ch/play/radio/livepopup/radio-srf-1
Schweizer Nationalhymne für Internetseiten optimiert mp3 152kb
Alte Nationalhymne – Rufst Du mein Vaterland – midi 2kb