Kelten & Christentum

 

Die Barden der Kelten waren der Überzeugung, alle Dinge würden nach Perfektion streben; als sie sich nun dem Christentum anschlossen, mussten sie auf der Grundlage ihrer Prinzipien davon überzeugt gewesen sein, dass dies nur ein neuer Schritt auf dem Weg der Weiterentwicklung ihres bisherigen Glaubens war.

Die Barden waren eine Untergruppe der Druiden, die Dichter und Musiker der Kelten

Rev. J. Williams ab Ithel, Barddas (1862)

Aus dem Buch “ Die heiligen Landschaften der Kelten“ Seite 217

Der Schweizer

Der Schweizer

Wer, Schweizer, wer hat Schweizerblut?
Der, der mit Ernst und frohem Muth
Dem Vaterlande Gutes thut,
In seinem Schoosse friedlich ruht;
Nicht fürchtet seiner Feinde Wut;
In dem fliesst reines Schweizerblut.

Wer Falschheit hasst und arge List,
Und Schlangen gleich flieht jeden Zwist;
Und, was ihm Gott giebt, froh geniesst,
Gern sein gesundes Blut vergiesst,
Wenn sein Tod Andrer Leben ist,
Der ist ein Schweizer und ein Christ!

Wer seiner Väter Tugend ehrt,
Sie ausübt und sie andre lehrt,
Das Gute schützt, dem Bösen wehrt,
Des Schmeichlers Stimme niemals hört,
Und Treu hält, wenn er auch nicht schwört,
Der ist des Helden Namens werth!

Wen Vieler Glück und Sicherheit
Mehr als sein eigen Glück erfreut:
Wen keine schöne That gereut,
Wer frühe den Tyrannen dräut,
Dem Laster gleich die Knechtschaft scheut;
Der, der hat Schweizerredlichkeit!

Wer immer, wo er stehn soll, steht
Sich niemals über Andre bläht,
Den graden Weg in allem geht,
Gold, Wollust, Üppigkeit verschmäht,
Selbst erndtet, was er selber sät;
Ist über Könige erhöht!

O Schweiz, du Heldenvaterland!
Sey niemals deiner Väter Schand,
Und halt das vestgeknüpste Band
Der Einigkeit mit treuer Hand!
Dann ist in dieser Welt kein Land
Dir gleich du Heldenvaterland!

 

Schweizer Theologe (reformierter Pfarrer) Johann Caspar Lavater (1741-1801)

https://de.wikipedia.org/wiki/Johann_Caspar_Lavater

DOMINUS PROVIDEBIT

Auf unserem Fünfliber (Schweizer 5.- Franken Münze) steht als Umschrift DOMINUS PROVIDEBIT, lateinisch für Der HERR wird vorsorgen (Genesis 22,8 = 1. Buch Mose)

Derartiges geschieht nicht aus Zufall, es zeigt das Vertrauen  und Gottesbezug unserer Vorfahren auf den höchsten Gott wie die 3 Eidgenossen  beim Schwur auf dem Rütli schworen;

Wir wollen trauen auf den höchsten Gott und uns nicht fürchten vor der Macht der Menschen.
Dies war, ist und bleibt das Erfolgsrezept von uns Eidgenossen!

Und für was stehen die 13 Sterne? Swissint behauptet im pdf es handle sich dabei lediglich um Füllzeichen, wollt ihr uns verarschen? Hier sind wir anderer Meinung, es sind 13 Sterne, wären es Füllzeichen hätten 15 Sterne Platz!

Auf dem Goldfreneli hat es 22 Sterne die für die 22 Kantone der Schweiz (ohne Jura bis 1982) stehen und auf der 1/2, 1.- und 2.- Franken Münzen sind es 23 Sterne und die stehen für 23 Kantone inkl. Jura und für den Fünflieber sollen es keine Kantone sein? Schlechter Witz!

Wenn ihr euch einen Fünflieber anschaut sind die 13 Sterne sogar in 2 Gruppen geteilt durch einen Trennstrich! 3 und 10 also eindeutig 3 = Urkantone Uri, Unterwalden, Schwyz und 10 = restlichen Orte der Alten Eidgenossenschaft gibt 13.

Original mit Trennzeichen I = DOMINUS I PROVIDEBIT I ********** I ***

Auffüllen ginge so, ohne Trennstriche! = DOMINUS I PROVIDEBIT ***************

Die Dreizehn Alten Orte waren die Kantone der Schweiz, die von 1513 (Beitritt von Appenzell) bis 1798 (Beginn der Helvetik) die Alte Eidgenossenschaft bildeten.

Uri 1291
Unterwalden 1291
Schwyz 1291

Luzern 1332
Zürich 1351
Glarus 1352
Zug 1352
Bern 1353
Freiburg 1481
Solothurn 1481
Basel-Stadt 1501
Schaffhausen 1501
Appenzell Innerrhoden 1513

Übrigens ist auf dem Fünfliber nicht wie viele vermuten Wilhelm Tell abgebildet, sondern ein Alphirte, auch gut, auf jedenfall ein stabiler Eidgenosse!

Quellen:

https://de.wikipedia.org/wiki/Dreizehn_Alte_Orte

https://de.wikipedia.org/wiki/Paul_Burkhard_(Bildhauer)

http://www.sammlerstube.ch/wissen/numismatik/geschichte/fuenfliber.htm

https://www.swissmint.ch/d/downloads/dokumentation/numis_beri/Dominus.pdf

 

Wir haben uns noch einen Spass erlaubt, was stimmt an diesem Fünfliber nicht? 😉

 

Vorwurf: Ich bin Christ und kein Patriot / Die Bibel ist nicht patriotisch. Stimmt das wirklich?

Was ist ein Patriot?

Laut https://de.wiktionary.org/wiki/patriot «jemand, der sein Land liebt»! Wenn du nun sagst, dass du kein Patriot bist, dann entweder, weil du dein Land nicht liebst, oder, weil du staatenlos bist. Doch als Christ sind wir Himmelsbürger! Das heisst, wir sind Patrioten des Königreich Gottes. Wenn man also sagt, dass man Christ ist, aber nicht Patriot, dann heisst das, dass du ein Christ bist, der sein eigenes Land hasst. Richtig, wir haben kein Land hier unten auf Erden. Doch Patriot kann man auch ohne ein Zuhause hier in der Welt sein, wenn man an einem anderen Ort, eine Wohnstätte, ein Zuhause, ein Vaterland hat.

Hebräer 11,14-16
Wenn sie aber solches sagen, geben sie zu verstehen, dass sie ein Vaterland suchen. Und wenn sie das Land gemeint hätten, von dem sie ausgezogen waren, hätten sie ja Zeit gehabt, wieder umzukehren. Nun aber streben sie zu einem besseren Land, nämlich dem himmlischen. Darum schämt sich Gott ihrer nicht, ihr Gott zu heissen; denn er hat ihnen eine Stadt gebaut.

Johannes 14,2
Im Hause meines Vaters sind viele Wohnungen. Wenn es nicht so wäre, würde ich euch gesagt haben: Ich gehe hin, euch eine Stätte zu bereiten?

1.Mose 24,4
sondern dass du ziehst in mein Vaterland und zu meiner Verwandtschaft und nimmst meinem Sohn Isaak dort eine Frau.

Christen beten zu ihrem Vater im Himmel. Christen sehen sich selbst also als Bürger und Patrioten des Himmels, und sie sind natürlich genetisch gesehen Bürger der Erde! Kann man etwa sein Geburtsdatum ändern, oder seine leibliche Herkunft?

Matthäus 6,9
Darum sollt ihr so beten: Unser Vater im Himmel! Dein Name werde geheiligt.

Als Christ hat man zudem die Aufgabe, seinen Nächsten zu lieben. Zum Nächsten, gehört auf jeden Fall, das Land, in dem man wohnt, was meist auch das Geburtsland ist. Das heisst, ein Christ liebt sein Geburtsland auf Erden.

Galater 5,14
Denn das ganze Gesetz ist in dem einen Wort erfüllt (3. Mose 19,18): »Liebe deinen Nächsten wie dich selbst!«

Gott hat uns nicht gesagt, wir sollten auf diese Welt verzichten und hier keine Verantwortung tragen, sondern vielmehr zeigt sich daran, wie wir mit dieser Welt umgehen und wie wir dieses weltlich geliebte Vaterland behandeln, ob wir dem himmlischen Reich würdig sind.

Lukas 16,11
Geht ihr also schon mit dem Geld, an dem so viel Unrecht haftet, nicht gut und treu um, wer wird euch dann die Reichtümer des Himmels anvertrauen wollen?

Gott sagte also nicht, dass wir das Geld vernichten und zerstören sollten, weil es vom Mammon stammt, sondern wir müssen vielmehr Verantwortung tragen, in den kleinen Dingen dieser Welt, damit unser Gott sieht, dass wir würdig sind, in seinem Land, Verantwortung zu übernehmen. Nicht nur mit dem Geld sollte man Verantwortung übernehmen, sondern mit allen Gütern, die uns gegeben wurden, dazu gehört auch das Land aus dem man stammt. Sind wir keine Patrioten unserer leiblichen Heimat, können wir auch keine Patrioten des Himmels sein, weil wir mit dem uns anvertrauten Geld und Gut falsch umgegangen sind.

Autor: Robert Clemens Franz

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