Kein schöner Land in dieser Zeit

 

Kein schöner Land in dieser Zeit

1.
Kein schöner Land in dieser Zeit,
als hier das unsre weit und breit,
wo wir uns finden
wohl unter Linden
zur Abendzeit, Abendzeit.

2.
Da haben wir so manche Stund’
gesessen wohl in froher Rund’
und taten singen;
die Lieder klingen
im Eichengrund.

3.
Dass wir uns hier in diesem Tal
noch treffen so viel hundertmal,
Gott mag es schenken,
Gott mag es lenken,
er hat die Gnad’.

4.
Nun, Brüder, eine gute Nacht,
der Herr im hohen Himmel wacht!
In seiner Güten
uns zu behüten
ist er bedacht.

5.
Ihr Brüder wisst, was uns vereint,
eine andre Sonne hell uns scheint;
in ihr wir leben,
zu ihr wir streben
als die Gemeind’.

 

Chumm, mir wei ga Chrieseli gwünne

 


Chumm, mir wei ga Chrieseli gwünne

1.
Chumm, mir wei ga Chrieseli gwünne, weiss am’ ne-n-Ort
gar grüseli viel: roti, schwarzi, gibeligäli, zwei bis drei an einem
Stiel.
Refr.: Valleri vallera, valleri fallera, zwei bis drei an einem Stiel.

2.
’s lit nit alls an einem Paar Hose, ’s lit nit alls an einem
Paar Schueh;  ’s isch nit alls an der Hübschi gelege, ’s lit viel
meh am ordeli Tue.
Refr.: Valleri vallera, valleri fallera, zwei bis drei an einem Stiel.

3.
Bi nit rich uf dieser Erde, bin nit hübsch von Angesicht,
’s muess mer doch o eini werde; Gott verlat die Wüeschte nit.
Refr.: Valleri vallera, valleri fallera, zwei bis drei an einem Stiel.

 

Heimatarchiv:
Wir singen….. mit Gfr. Schreiber, 08.1964, Lied 26, Seite 12, Buch 53

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