Was simmer hüt?
Helden
Was simmer morn?
Legendä
Kompanie?
Eis!
Kompanie?
Eis!
Kompanie?
Eis!
Hey altä gell scho bald wider WK?
Ja voll!
Und freusch di?
Es gaht. Aber wenni dete bin wird’s scho easy!
Bi wemm bisch denn?
Kompanie 1 – What else?
Ref 1:
Mier sind, kompanie, 65/1’!
Mier sind, kompanie, 65/1’!
Mir sind, vereint, durch bluet, und schweiss’!
Mir sind, vereint, durch bluet, und schweiss’!
Mir gönd, dur sunne, Sturm, und Schnee’!
Mir gönd, dur sunne, Sturm, und Schnee’!
Mir sind, der stolz, vo eusre, armee’!
Mir sind, der stolz, vo eusre, armee’!
Strophe 1:
I de Ks am Marschiere
Splischu uf maa
GT volle maggi’s
und s’gwehr im ahschlag
de finger am abzug
mier sind Mental Parat
es heisst semper Mobilis
und du weisch was bevorstaht
Brutal agressiv dynamisch und hart
!BAD! isch eusi vorgehens art
de zuegriff isch schnell und am start
offensiv und ohni verlust vom kamerad
mir lueged zrug egal wer hinder eus staht
denn bi eus isch tradition das mer keine zrugg laht
und ganz egal wie d’chance staht
am endi vom tag erfüllt de einer siin uftrag
Ref 2:
Mier sind, kompanie, 65/1’!
Mier sind, kompanie, 65/1’!
Mir sind, vereint, durch bluet, und schweiss’!
Mir sind, vereint, durch bluet, und schweiss’!
Mir gönd, dur sunne, Sturm, und Schnee’!
Mir gönd, dur sunne, Sturm, und Schnee’!
Mir sind, der stolz, vo eusre, armee’!
Mir sind, der stolz, vo eusre, armee’!
Strophe 2:
Zämme am liide, Zämme am fiire
Im eis wird kameradschaft fürs lebe gschmidet
Rücksichtslos mit de gfahr vor auge
Denn im ernstfall chömmer ufenand vertraue
Erlanget anerkennig i de gruppe
Denn mier sind dur die alti Tradition verbunde
Würde und respekt vorem Kamerad
Euse uftritt am tag isch militärisch parat
Ob rächts oder links, ob schwarz oder wiis
I dere miliz kämpfemer alli für eusi schwiiz
Denn mir werdett die überläbende helde’ – d’retter vom Land
Oder endet als ewigi legende’ – im gmeinsamer Fall
Ref 3:
Mier sind, kompanie, 65/1’!
Mier sind, kompanie, 65/1’!
Mir sind, vereint, durch bluet, und schweiss’!
Mir sind, vereint, durch bluet, und schweiss’!
Uf de lingge, s’wappe, vo eusre-nation!
Uf de lingge, s’wappe, vo eusre-nation!
Denn mir sind stolzi scorp’i’on!
Denn mir sind stolzi scorp’i’on!
1.
Freut euch des Lebens, weil noch das Lämpchen glüht;
pflücket die Rose, eh’ sie verblüht.
Man schafft so gern sich Sorg und Müh,
sucht Dornen auf und findet sie,
und lässt das Veilchen unbemerkt,
das ihm am Wege blüht.
2.
Freut euch des Lebens, weil noch das Lämpchen glüht;
pflücket die Rose, eh’ sie verblüht.
Wenn scheu die Schöpfung sich verhüllt,
und lauter Donner ob uns brüllt,
so lacht am Abend nach dem Sturm,
die Sonne, ach, so schön.
3.
Freut euch des Lebens, weil noch das Lämpchen glüht;
pflücket die Rose, eh’ sie verblüht.
Wer Neid und Missgunst sorgsam flieht,
Genügsamkeit im Gärtchen zieht,
dem schiesst sie bald zum Bäumchen auf,
das gold’ne Früchte bringt.
4.
Freut euch des Lebens, weil noch das Lämpchen glüht;
pflücket die Rose, eh’ sie verblüht.
Wer Redlichkeit und Treue übt
und gern dem ältern Bruder gibt,
den lohnt dafür Zufriedenheit mit
höherm Glück als Geld.
5.
Freut euch des Lebens, weil noch das Lämpchen glüht;
pflücket die Rose, eh’ sie verblüht.
Und wenn der Pfad sich furchtbar engt
und Missgeschick uns plagt und drängt,
so reicht die Freundschaft schwesterlich
dem Redlichen die Hand.
6. Freut euch des Lebens, weil noch das Lämpchen glüht;
pflücket die Rose, eh’ sie verblüht.
Sie trocknet ihm die Tränen ab
und streut ihm Blumen bis ans Grab;
sie wandelt Nacht in Dämmerung
und Dämmerung in Licht.
7.
Freut euch des Lebens, weil noch das Lämpchen glüht;
pflücket die Rose, eh’ sie verblüht.
Sie ist des Lebens schönstes Band.
Schlagt, Brüder, traulich Hand in Hand!
So wallt man froh, so wallt man leicht
ins bessre Vaterland!
Es war die Zeit Goethes und Schillers, Mozarts, Haydns und Beethovens, als der Schweizer Dichter Johann Martin Usteri (1763 – 1827) 1793 den Text zu Freut euch des Lebens verfasste. Unberührt von der Französischen Revolution und dem Krieg zwischen Preussen und Frankreich konnte der die Idylle preisende Text wohl nur in der Schweiz entstehen.
Vertont wurden die Verse 1975 vom ›Schweizer Sängervater‹ (Theo und Sunhilt Mang, Der Liederquell, 2015, S. 515), dem Musikpädagogen Hans-Georg Nägeli (1773 – 1836). Die eingängige Melodie wird auch noch heute Gedichten zum Geburtstag unterlegt.