Ein Heller und ein Batzen

 

Ein Heller und ein Batzen

1.
Ein Heller und ein Batzen, die waren beide mein, der
Heller ward zu Wasser, der Batzen ward zu Wein.
Refr.:  Heidi, hei dum heida, hei di, hei dum heida,
hei di, hei dum heida la la la la.

2.
Die Strümpfe sind zerrissen, die Stiefel sind entzwei, und
draussen auf der Heide, da singt der Vogel frei.
Refr.:  Heidi, hei dum heida, hei di, hei dum heida,
hei di, hei dum heida la la la la.

3.
Die Wirtsleut’ und die Mädel, die rufen beid’: O weh!
Die Wirtsleut’, wenn ich komme, die Mädel, wenn ich geh.
Refr.:  Heidi, hei dum heida, hei di, hei dum heida,
hei di, hei dum heida la la la la.

4.
Und gäb’s kein’ Landstrass’ nirgends, da säss’ ich still zu
Haus, und gäb’s kein Loch im Fasse, schlüg’ ich den Boden aus.
Refr.:  Heidi, hei dum heida, hei di, hei dum heida,
hei di, hei dum heida la la la la.

5.
Das war ’ne grosse Freude, als mich der Herrgott schuf,
ein Kerl wie Samt und Seide, nur schade, dass er suff.
Refr.:  Heidi, hei dum heida, hei di, hei dum heida,
hei di, hei dum heida la la la la.

 

Heimatarchiv:
Wir singen….. mit Gfr. Schreiber, 08.1964, Lied 42, Seite 19, Buch 53

E herzigs Meiteli

E herzigs Meiteli

1.
Wenn i der Nacht am Himmel d’Stärnli stönd, und ’s dänn
emol es Schnüppli falle lönd, denn söll me sich en schöne Wunsch
erdenke: es chunnt e Zyt, de Herrgott tuet’s eim schenke. Drum
wünsch ich mir i jeder Stärnenacht, wo so-n-es Schnüppli sini
Erdreis macht: Refr.: E herzigs Maiteli mit frohem Muet, mit
mene süesse Müli, wo gern chüsse tuet, eis, wo de Herrgott für
mich het gmacht, so schön und rein, grad wie-n-e Stärnenacht.

2.
Und schint’s dir au, es well si nüd bewähre, dass ’s Glück
bi dir au eimal sött ichehre, pass nu guet uf, zmal isch es hübschli
da, und pack’s denn grad, susch häsch’es ewig gha, und heb-em
Sorg, dass es dir nüd zerbricht, susch isch’s denn us mit där er-
träumte Gschicht: Refr.: E herzigs Maiteli mit frohem Muet, mit
mene süesse Müli, wo gern chüsse tuet, eis, wo de Herrgott für
mich het gmacht, so schön und rein, grad wie-n-e Stärnenacht.

3.
Die Zyt verruscht, mängs Stärnli isch verschwunde, doch
’s herzig Maiteli, das hani endli gfunde, voll Glück schint ’s Läbe
und voll Sunneschy, doch schtellt sich heimli wieder ’s Wünsche
i, und jetzed lueged beidi i der Nacht, ob nüd es Stärnli d’Reve-
renz eus macht: Refr.: E herzigs Maiteli mit frohem Muet, mit
mene süesse Müli, wo gern chüsse tuet, eis, wo de Herrgott für
mich het gmacht, so schön und rein, grad wie-n-e Stärnenacht.

 

Heimatarchiv:
Wir singen….. mit Gfr. Schreiber, 08.1964, Lied 33, Seite 15, Buch 53

Schijodel

 


Schijodel

1.
Lönd dä Tüüfel fahre und d’Maitleni lah si! Es git kei
Larifari, wo Schnee isch und wo Schi. Schi-Heil !

2.
Tuets di öppe chlämme und weisch nüd us und i, so haus
und gang go schtämme, wo Schnee isch und wo Schi,
Schi-Heil!

3.
Esel sind kei Chälber, und Chälber chönds nüd si, mr
findet nu eus sälber, wo Schnee isch und Schi, Schi-Heil!

4.
Lupfsch du dini Flosse und meinsch en Herrgott zsi,
mr bliibed Eidgenosse, wo Schnee isch und wo Schi,
Schi-Heil!

5.
Lönd eus heizu rutsche vo Berge und vo Flueh, en
Bock muess öppe putsche, e Geiss ghört au derzue,
Schi-Heil!

 

Heimatarchiv:
Wir singen….. mit Gfr. Schreiber, 08.1964, Lied 32, Seite 14, Buch 53

Bätruef (Alpsegen) – Willy Tell

 

 

Ein Lied vom und über das Brauchtum Bätruef (Alpsegen). Man sagt, so weit wie der Klang ertönt, so weit ist alles beschützt. Die Berge, die Menschen, die Tiere, die Alphütten. Ich wünsche euch viel Freude damit und hoffe, dass der Klang vom Alpsegen die ganze Welt erreicht!

 

Bätruef (Alpsegen) – Willy Tell

1.
O lobet, o lobet
In Gottes Name lobet
Bhüet üs Gott de lieb Jesus Christ
Hab und Guet und aues wo uf de Bärge obe isch
Beschütz üs vo auem Böse und tue üs
vo Angscht und Sorge erlöse
O lobet, o lobet
In Gottes Name lobet

2.
Wiit obe I de Bärge, da isch är däheime
Är seit ihm göigs guet, är heig aus zum läbe
Und wenn am Morge früeh s’Sunne ufgeit und Bärgipfle a schtralet
De schlat sis Härz höcher
Är fühlt da obe e schtarchi Verbundeheit mit de natur
Und a jedem Abe wenn är fertig isch mit de Arbet
Steit är andächtig vor sini Alphütte
Und rüeft mit äm Bättruef sini Dankbarkeit
I die wiiiti Wäut use

Und wenn am Abe de Himmu brönnt
Dä Bätruef wiit übers Tal ertönt
Jodel…2x

3.
Und scho gli isch de Alpsommer verbii
Zyt isch cho für de grossi schöni Alpabzug
Glogge und Trychle wärde putzt
Und d`Chüe dörfe sich ufne farbig schöne Bluemeschmuck freue
Und ou är, är schtrahlet scho über sis ganze Gsicht
Wöu är gli, gli wieder hei cha zu Frou und Chind
Doch bevor dass es so wit isch
Versinkt är no einisch fescht in Gedanke
Und isch im Herrgott dankbar defür
Was är aues da obe het dörfe erläbe

Und wenn am Abe de Himmu brönnt
Dä Bätruef wiit übers Tal ertönt
Jodel…2x

 

Willy Tell – Schweizer Volksrocker

Lied kaufen
https://www.smstracks.com/ch/album/33140/musiker-ledig-sucht–willy-tell.html

Webseite
willytell.ch

 

Lueget, vo Bärgen und Tal

 


Lueget, vo Bärgen und Tal

1.
Lueget vo Bärgen und Tal flieht scho der Sunnestrahl;
lueget uf Aue und Matte wachse die dunkele Schatte,
d Sunn uf de Bärge erstoht, o wie sy d`Gletscher so rot!

2.
Lueget da obe am See, heimetzue wendet si`s Veh; loset,
wie d`Glogge, die schöne, fründlich im Moos üs ertöne,
Chüejerglüt, üseri Luscht, tuet is so wohl i der Bruscht.

3.
Still a dä Bärge wird`s Nacht, aber der Herrgott, dä wacht.
Gsehnder sälb Stärnli dört schyne, Stärnli, wie bist du so fryne,
gsehnder am Näbel dört stoht`s, Stärnli, Gott grüess di, wie gohts?

4.
Loset, es seit is: Gar guet! Het mi nit Gott i der Huet?
Fryli, der Vater vo alle, loht mi gwüss währli nit falle. Vater im
Himmel, dä wacht. Stärnli, liebs Stärnli, guet Nacht.

 

Heimatarchiv:
Wir singen….. mit Gfr. Schreiber, 08.1964, Lied 14, Seite 7, Buch 53

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