Alles fahrt Schi

 

 

Alles fahrt Schi

1.
’s Grittli mit Keilhose, satte, puderet, g’schminkt, parfümiert,
stoht wie ne Kueh uff de Latte, z’mitts uff dr Piste und friert.
D’Hänsche hett ’s Grittli verlore, iskalt sind d’Finger vom
Schnee; ‘s jommeret halber verfrore: «Wie schön wär’s bim
Feif-o-Glogg-Tee!»

Refr.: Alles fahrt Schi, alles fahrt Schi, Schi fahrt die ganzi Nation.
Alles fahrt Schi, alles fahrt Schi, d’Mamme, dr Bappe, dr Sohn.
Es git halt nüt Schöners, juhe, juhe, als Sunneschy, Bärge und Schnee.

2.
D’Schilehrer flott demonstriere, Slalom und Sprunglauf im
Schuss. Gli wills dr Meier probiere, fliegt wiene Mählsagg
uff d’Nuss. Springe uff d’Syte macht Freude; stolz seit dr
Lehrer «’s isch guet!» Druff meint der Meier bescheide:
«Der Sytesprung liegt mir im Bluet!»

Refr.: Alles fahrt Schi, alles fahrt Schi, Schi fahrt die ganzi Nation.
Alles fahrt Schi, alles fahrt Schi, d’Mamme, dr Bappe, dr Sohn.
Es git halt nüt Schöners, juhe, juhe, als Sunneschy, Bärge und Schnee.

3.
D’Sässelilift bringe d’Pärli uffe ins Bärgrestaurant, dört sitzt dr Köbi
und ’s Clärli, fröhlig im Liegstuel binand. ’s Clärli tuet salbe und
schmiere, ’s liegt an der Sunne ganz schlapp; schüch seit’s mit
zündroter Bire: «Ich fahr mit em Bähnli durab!»

Refr.: Alles fahrt Schi, alles fahrt Schi, Schi fahrt die ganzi Nation.
Alles fahrt Schi, alles fahrt Schi, d’Mamme, dr Bappe, dr Sohn.
Es git halt nüt Schöners, juhe, juhe, als Sunneschy, Bärge und Schnee.

4.
Zobe bim Tanz seit der Dölfi: «Samba git Vorlag in d’Bei!» ’s Miggi
macht mit bis am zwölfi, ’s gfallt em, ’s möcht gar nümme hei.
Schnäll nimmt’s en Schluck vo sym Schnäpsli, git dänn im Dölfi
der Räscht. Plötzlig seit es zu sym Schätzli:
«Ich blib morn der ganz Tag im Näscht!»

Refr.: Alles fahrt Schi, alles fahrt Schi, Schi fahrt die ganzi Nation.
Alles fahrt Schi, alles fahrt Schi, d’Mamme, dr Bappe, dr Sohn.
Es git halt nüt Schöners, juhe, juhe, als Sunneschy, Bärge und Schnee.

 

Auf der Gitarre begleiten
Refrain: C F G7 C (3 x)
Strophen: C F C C F C G

 

Heimatarchiv:
Wir singen….. mit Gfr. Schreiber, 08.1964, Lied 70, Seite 31, Buch 53

Ein Heller und ein Batzen

 

Ein Heller und ein Batzen

1.
Ein Heller und ein Batzen, die waren beide mein, der
Heller ward zu Wasser, der Batzen ward zu Wein.
Refr.:  Heidi, hei dum heida, hei di, hei dum heida,
hei di, hei dum heida la la la la.

2.
Die Strümpfe sind zerrissen, die Stiefel sind entzwei, und
draussen auf der Heide, da singt der Vogel frei.
Refr.:  Heidi, hei dum heida, hei di, hei dum heida,
hei di, hei dum heida la la la la.

3.
Die Wirtsleut’ und die Mädel, die rufen beid’: O weh!
Die Wirtsleut’, wenn ich komme, die Mädel, wenn ich geh.
Refr.:  Heidi, hei dum heida, hei di, hei dum heida,
hei di, hei dum heida la la la la.

4.
Und gäb’s kein’ Landstrass’ nirgends, da säss’ ich still zu
Haus, und gäb’s kein Loch im Fasse, schlüg’ ich den Boden aus.
Refr.:  Heidi, hei dum heida, hei di, hei dum heida,
hei di, hei dum heida la la la la.

5.
Das war ’ne grosse Freude, als mich der Herrgott schuf,
ein Kerl wie Samt und Seide, nur schade, dass er suff.
Refr.:  Heidi, hei dum heida, hei di, hei dum heida,
hei di, hei dum heida la la la la.

 

Heimatarchiv:
Wir singen….. mit Gfr. Schreiber, 08.1964, Lied 42, Seite 19, Buch 53

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