Lass dich zum Abschied küssen …

Lass dich zum Abschied küssen …

1.
Lass dich zum Abschied küssen herzallerliebstes Kind,
wenn wir ins Feld nun müssen, weil wir Soldaten sind.
Refr.: Drum weine nicht mehr, nimm’s nicht so schwer, bald
werden wir wieder beisammen sein. Weine nicht mehr, wenn ich
wiederkehr, mein lie–bes Mägdelein, mein liebes, süsses, kleines
Mägdelein, dann lass uns glücklich sein!

2.
Lass mich noch einmal spüren den Druck der kleinen Hand,
bald werden wir maschieren, uns ruft das Vaterland.
Refr.: Drum weine nicht mehr, nimm’s nicht so schwer, bald
werden wir wieder beisammen sein. Weine nicht mehr, wenn ich
wiederkehr, mein lie–bes Mägdelein, mein liebes, süsses, kleines
Mägdelein, dann lass uns glücklich sein!

3.
Wenn ich auch viele Tage ferne von dir nun bin, dein
lichtes Bild ich trage immer in meinem Sinn.
Refr.: Drum weine nicht mehr, nimm’s nicht so schwer, bald
werden wir wieder beisammen sein. Weine nicht mehr, wenn ich
wiederkehr, mein lie–bes Mägdelein, mein liebes, süsses, kleines
Mägdelein, dann lass uns glücklich sein!

4.
Es wird mich stets begleiten anmutig, hell und schön, bis
zu den frohen Zeiten, da wir uns wiedersehen.
Refr.: Drum weine nicht mehr, nimm’s nicht so schwer, bald
werden wir wieder beisammen sein. Weine nicht mehr, wenn ich
wiederkehr, mein lie–bes Mägdelein, mein liebes, süsses, kleines
Mägdelein, dann lass uns glücklich sein!

 

Heimatarchiv:
Wir singen….. mit Gfr. Schreiber, 08.1964, Lied 50, Seite 23, Buch 53

Strampedemi

 

https://www.youtube.com/watch?v=nP1roc-E3Ls

Strampedemi

1.
Wir zogen in das Feld; da hätt’n wir weder Säckl noch
Geld. Strampedemi! Refr.: A la mi presente al vostra signori!

2.
Wir kamen vor Siebentod; da hätt’n wir weder Wein noch
Brot. Strampedemi! Refr.: A la mi presente al vostra signori!

3.
Wir kamen vor Friaul; da hätt’n wir allesamt gross Maul.
Strampedemi! Refr.: A la mi presente al vostra signori!

 

Andere Strophen die es noch gibt:

Wir kam’n vor Benevent, da hätt’ all unser Not ein End.

Wir kamen auch nach Rom, da stellten wir die Pferde in den Petersdom

Wir kamen nach Triest, da kriegten wir alle die Pest

Wir kam’n nochmal nach Rom, da entführten wir des Papstes jüngsten Sohn

 

Landsknechtsmarsch aus dem 16. Jhd.
Wurde während der ital. Feldzüge Karl des V. gesungen, auch während der Kämpfe gegen Venedig (1509).
Überliefert von Georg Forster 1540.
Original in Dur (ohne die Benevent-Strophe), Moll-Fassung aus der Jugendbewegung.
Siebentod ist ein entstellter Name eine italienischen Landschaft

 

Heimatarchiv:
Wir singen….. mit Gfr. Schreiber, 08.1964, Lied 38, Seite 17, Buch 53

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